In unserer modernen, schnelllebigen Welt stehen Kinder zunehmend unter psychischem Druck. Der Einfluss von sozialen Medien, ständige Erreichbarkeit und der Vergleich mit anderen führen oft zu Selbstzweifeln, Angstzuständen oder einem gestörten Selbstbild. Zusätzlich nehmen Probleme wie Mobbing – ob in der Schule oder online – stetig zu. Tragische Vorfälle wie jener kürzlich in Graz zeigen, wie dringend es ist, Kinder nicht nur körperlich, sondern auch mental zu stärken.
Mentales Training hilft Kindern, mit Emotionen besser umzugehen, ihr Selbstbewusstsein zu entwickeln und Resilienz aufzubauen. Es fördert Konzentration, Empathie und innere Ruhe – Fähigkeiten, die sie brauchen, um sich in einer komplexen Welt zurechtzufinden. Je früher sie lernen, auf ihre Gedanken und Gefühle zu achten, desto besser sind sie vorbereitet, Herausforderungen gesund zu begegnen.
Aus den genannten Gründen habe ich im Zuge meiner Ausbildung zur Diplomierten Kinder- und Jugendmentaltrainerin gemeinsam mit der Klassenvorständin Julia Donnarumma vor einigen Wochen mit dem Projekt „Mental stark“ begonnen. Gemeinsam haben wir mit den Kindern über Gefühle gesprochen, welche Gefühle es gibt und was sie auslösen und wie wir damit umgehen können.
Die Mitarbeit der Kinder, die rege Beteiligung an verschiedenen Aufgaben und die persönlichen Erzählungen der Kinder bestätigte mich in meiner Projektidee, warum mentales Training wichtiger denn je zu sein scheint.
Melanie Hackl
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